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Wie wichtig ist die Börse?

Die Börse ist eine zwiespältige Angelegenheit. Die einen würden sie am liebsten abschaffen, die anderen aber bis aufs Blut verteidigen. Woran liegt das?
Einerseits werden AGs im Zweifelsfall schnell zum Spielball der Aktionäre, da diese nicht selten auf schnelle Rendite aus sind. Andererseits würden viele Firmen ohne die Kapitalspritze durch die Aktien erst gar nicht groß werden können – eine wirklich zwiespältige Angelegenheit.

Wir möchten ihnen aufgrund der vielen negativen Nachrichten dieser Tage auch einmal ein Video präsentieren, in dem sich jemand positiv zur Börse äußert:

Was ist eure Meinung? Hat Herr Knauf recht?

Aktien als Geldanlage – Tipps für Anfänger

Konstantin Gastmann  / pixelio.de

Konstantin Gastmann / pixelio.de

Der Kauf von Aktien kann eine interessante Möglichkeit für den Vermögensaufbau sein, die eine attraktive Rendite verspricht. Gleichzeitig ist die Investition in Aktien allerdings auch mit einem erhöhten Risiko verbunden, weshalb sich Anfänger bei ihrem Einstieg in das Börsengeschäft umfassend informieren sollten.

Diese Fehler sind beim Aktienkauf zu vermeiden

Börsenneulinge können eine Vielzahl an Fehlern beim Kauf von Aktien machen, die den Verlust ihres Kapitals zur Folge haben. Besonders risikoreich ist es, wenn vor dem Kauf eines Titels an der Börse nur die Entwicklung des Kurses in einem kurzen Zeitfensters angeschaut wird. Mit äußeren Einflüssen, wie etwa einer Wirtschaftskrise, muss sich der Anleger jedoch vorausschauend befassen. Daher empfiehlt es sich, die Kursentwicklung der letzten fünf Jahre zu betrachten, anstatt ausschließlich auf den aktuellen Kursanstieg zu setzen.

Aus Fehlern im Aktiengeschäft lernen und vorsichtig beginnen

Oftmals neigen Anfänger dazu, ihre Kenntnisse zu den Aktienmärkten falsch einzuschätzen. Professionelle Trader blicken auf ihre langjährige Berufserfahrung zurück, die meist auch von einigen Rückschlägen und Fehlentscheidungen geprägt ist. Diese Erkenntnisse fehlen Einsteigern hingegen. Daher sollten der Kauf von besonders risikoreichen Aktien und die Investition in volatile Märkte zunächst vermieden werden. Besser eignen sich die Wertpapiere von Unternehmen, die als etabliert gelten und auch in Krisenzeiten bestehen können. Darüber hinaus können Anfänger aufgrund ihrer fehlenden Erfahrung nicht entscheiden, zu welchem Zeitpunkt der Ausstieg gewagt werden sollte, um weitere Verluste zu vermeiden. Mit einer passenden Finanzsoftware von Geldanlagen ist es außerdem leichter, die Aktien im Blick zu behalten und die Aktivitäten zu koordinieren.

Nachrichten verfolgen und das Portfolio richtig strukturieren

Für jeden Anleger, der an der Börse aktiv ist, sollte das Lesen von relevanten Nachrichten und Meldungen der Unternehmen zur Selbstverständlichkeit gehören. Das Aktiengeschäft beruht zu einem erheblichen Anteil auf Spekulationen. Daher gilt es, die Entwicklungen zu verfolgen und zeitnah auf Änderungen reagieren zu können. Anfänger sollten zudem wissen, dass ein Aktienportfolio stets ausgewogen sein sollte. Lediglich in Aktien von Immobilienunternehmen, Banken oder einer andere Branche zu investieren, erhöht das Risiko deutlich. Besser ist die Verteilung auf unterschiedliche Aktien, um das Risiko des Verlustes zu streuen und negative Kursentwicklungen durch gewinnbringende Aktien auszugleichen. Häufiges Umschichten der Aktien kann sich negativ auf die Rendite auswirken, da langfristige Wertentwicklungen nicht genutzt werden und jeder Trade in der Regel auch eine Gebühr kostet.

Zinshopping – Was gilt es zu beachten?

In Zeiten mit dauerhaft niedrigem Zinsniveau ist es verlockend, die oftmals die zeitlich begrenzten Angebote für Neukunden mitzunehmen und somit den bis zu vierfachen Zinssatz kassieren zu können. Aufgrund der Begrenzung von 6-12 Monaten ist es somit aber nötig, „ständig“ neue Konten aufzumachen, um immer wieder an die entsprechenden Zinsen zu gelangen. Welche Bedenken gibt es dabei und was kann man dazu sagen? Folgende potentielle Bedenken liest man immer wieder:

a) Hat Zinshopping Auswirkungen auf das eigene SCHUFA Scoring?
b) Ist es womöglich rechtlich problematisch viele Tagesgeldkonten zu haben?

Wir haben ein recherchiert und können Ihnen dazu folgendes sagen:
Auf die SCHUFA haben Tagesgeldkonten in der Regel keinen Einfluss. Da es per Definiton reine Guthabenkonten sind werden sie der SCHUFA in der Regel weder gemeldet noch werden Abfragen durchgeführt. Schauen Sie im Zweifelsfall aber in den AGBs nach, ob Sie hier eine SCHUFA-Klausel finden. Vorsicht geboten ist aber definitiv bei höher verzinsten Giro- oder Kreditkartenkonten. Diese werden im Normalfall der SCHUFA gemeldet und können sich (sofern Sie viele davon haben) dann negativ auf Ihre Bonität auswirken, wie verschiedene Berichte zeigen.

Rechtlich darf jeder soviele Konten besitzen wie er will, laut Wikipedia könnten aber viele Girokonten bereits ein (wenn auch sehr schwaches) Indiz auf Geldwäsche sein. Für Tagesgeldkonten dürfte dies aber keinesfall gelten, da sie ja an das eigene Referenzkonto gebunden sind und nicht für Fremdüberweisungen genutzt werden können.

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